Silicatmalerei auf Außenputz

Die Vorlage für diesen Entwurf  ist eine original Holzschnitzerei aus Eiche

-ein Familienerbstück

das sich in Privatbesitz befindet

und im Original leider nicht der Öffentlichkeit zur Ansicht steht -

 

 Kirchner Schule um 1625,

 

die ich dann nach Fotos frei Hand in Lebensgröße auf die Fassade übertragen habe.

Als Anwendungsbeispiel  für alte Beschichtungstechnik fand ich das Motiv sehr geignet.

Es ist davon auszugehen, das ein Bauernmädchen für die Originalfigur Model gestanden hat.

Deshalb habe ich versucht die Figur wieder in Lebensgröße darzustellen,

so wie das Mädchen  damals wohl M0del gestanden haben muss.

Wer immer sie auch war,

sie war ein hervorragendes Model,

um den barocken Geist der Lebensfülle auszudrücken

zusammen mit dem Holzschnitzermeister.

Die Figur wurde ursprünglich für eine Kapelle erstellt  nach einem Feuer,

zusammen mit einem Christopherus.

Die Kapelle brannte später auch nieder.

 Beide Figuren wurden vor dem Verbrennen gerettet und sind heute noch existent und fast unversehrt.

Die Vergoldungen wurden nach dem Brand neu aufgemalt auf die Figur,

deshalb habe ich sie übernommen.

Ursprünglich war die Bemalung ohne Gold,

ein einfaches Magdgewand der damaligen Zeit.

Silikatmalerei ist eine sehr alte Beschichtungstechnik.

Die Farben werden gemischt aus Stein und -Mineralienpulver,

sogenannten Pigmenten.

Kaliwasserglas ist das Mal-und Bindemittel.

Die Malereien zeichnen sich durch extreme Haltbarkeit, Lichtbeständigkeit 

sowie durch  bestechende Farbrillanz und nahtlos mischbare Pastelltöne aus.

Desweiteren sind sie extrem witterungsbeständig; sowie  Algen- und Pilzresistent.

Dieses Bild wurde vor 6 Jahren auf der Wetterseite des Hauses angebracht und zeigt bis heute keine Spur von Veränderungen.

Viele alte Fresken in Museen rund um die Welt erfreuen uns noch heute mit ihrem Anblick und haben die Jahrhunderte und sogar Jahrtausende überstanden:

 Die Farben sind  ungiftig und zu kompostieren .

Das Material ist   im Verhältnis zu anderen sehr kostengünstig.

 Gründe warum diese Art der Fassadenmalerei verschwindet,

sind mit Sicherheit die Farbtöne  und das Anmischen der winzigen verschiedenen Farbmengen in vielen verschiedenenen Gläschen!

So wie die Verarbeitungstechnik in ihrer Gesamtheit,  schon ab Putzaufbau um beste Qualität zu garantieren.

JEDE SPÄTERE REPARATUR ODER AUSBESSERUNG MUSS VON HAND FREI AUGE NEU NACHGEMISCHT WERDEN!

So wie früher schon die alten Meister taten.

ALLERDINGS LASSEN SICH AUCH BIS ZU 200 ANSTRICHE ÜBEREINANDER AUFTRAGEN.

Aus diesem Grund wurde früher viel mehr fleissig geweisselt, getüncht,  verziert und bemalt  an allen Ecken und Kanten.

 

 Gutes Auge und Erfahrung  sind gefordert , da auch nur Spuren dieser Pigmente den Farbton sehr verändern können.

das bedeutet jedes Gemälde ist ein absolutes Unikat in seiner  Farblichen Ausstrahlung,

da die Mischungsverhältnisse nie wirklich exact die gleichen sind und welche uns heute noch auf alten Gemälden bezaubern.


Wenn Sie ein Freund von exellenten Farben sind

dann werden Sie von diesen Farben mehr als begeistert sein

Sie werden sich verlieben!

Sollte Ihr Interesse geweckt sein und Sie Fragen haben, so schreiben Sie uns, wir antworten gerne und kostenlos!